nextbike launched Bike-Sharing-System im Kreis Soest

Multimodale Flotte aus Fahrrädern, Pedelecs und E-Lastenrädern

HelBi Kreis Soest, Foto: RLG

Kreis Soest. Ab Mai 2025 geht im Kreis Soest ein neues, nachhaltiges Mobilitätsangebot an den Start: HelBi – Hellweg Bike. Das ortsübergreifende Bike-Sharing-System ergänzt gezielt den öffentlichen Nahverkehr und bietet Bürgerinnen und Bürgern eine flexible, alltagstaugliche Alternative zum Auto – ideal für den Weg zum Bahnhof, die letzte Meile oder innerstädtische Strecken.

Die Betreibervergabe erfolgte im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung, die nextbike für sich entscheiden konnte. Das Leipziger Unternehmen wird das System für zunächst drei Jahre betreiben. DasVerkehrsministerium NRW fördert „HelBi“ im Kreis Soest mit knapp zwei Millionen Euro. Zum Start stehen in den sechs teilnehmenden Kommunen – Anröchte, Bad Sassendorf, Ense, Lippetal, Lippstadt und Soest – insgesamt 336 klassische Fahrräder, 46 Pedelecs sowie 8 E-Lastenräder zur Verfügung. 

Das stationsbasierte System ermöglicht die flexible Ausleihe und Rückgabe an verschiedenen Standorten innerhalb des Netzes. Gebucht werden die Räder bequem über die nextbike-App, die kostenfrei im App Store (iOS) und bei Google Play verfügbar ist. Dank der engen Zusammenarbeit der sechs Kommunen entsteht von Beginn an ein eng verzahntes, überregionales Bike-Sharing-Angebot. 

Der Kreis Soest sieht insbesondere großes Potenzial bei innerstädtischen Strecken, die sich per Fahrrad oft schneller und komfortabler zurücklegen lassen. Gleichzeitig stärkt das System die Verknüpfung mit dem ÖPNV: Das flächendeckende Stationsnetz erleichtert nahtlose Übergänge zwischen Fahrrad, Bus und Bahn. “HelBi – Hellweg Bike ist ein weiterer Baustein für eine zukunftsfähige, nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum – und ein starkes Signal für die Verkehrswende in unserer Region” findet Hauke Möller, Leiter Verkehrsmanagement bei der RLG. Landrätin Eva Irrgang betont: „Der ÖPNV und der Radverkehr sind die tragenden Säulen der Mobilität der Zukunft. Mit HelBi bietet der Kreis Soest gemeinsam mit der RLG und den teilnehmenden Kommunen den Bürgerinnen und Bürgern ab Mai eine zusätzliche Möglichkeit, umweltfreundlich mobil zu sein.“ „Bike-Sharing funktioniert nur im Netzwerk – und genau das schaffen wir mit HelBi gemeinsam mit Städten, Kommunen und dem ÖPNV. Als integrierter Bestandteil des öffentlichen Verkehrs schließt es flexibel und bedarfsgerecht Lücken, sei es für die erste oder letzte Meile oder als Entlastung in der Rushhour. So bieten wir nachhaltige, individuelle Mobilität ohne Wartezeiten“, sagt Marco Weigert, Director DACH bei nextbike. 

Über nextbike 
Die nextbike GmbH wurde 2004 gegründet. Als Kern der nextbike-Gruppe hat sie ihren Sitz nach wie vor in Leipzig/Deutschland. Unter dem Dach der nextbike-Gruppe agieren lokale Tochterfirmen wie nextbike polska sp. z.o.o., nextbike Spain S.L., nextbike Austria GmbH und weitere Lizenzpartner. Mit zwei Jahrzehnten Erfahrung und über 300 Standorten in mehr als 20 Ländern gestaltet der heutige europäische Marktführer für Bikesharing-Systeme multimodale öffentliche Mobilitätsdienste nachhaltig mit. Die Mission von nextbike ist es, Menschen als integralen Bestandteil des öffentlichen Verkehrs aktiv und einfach zu mobilisieren. Das Angebot umfasst geeignete Transportmittel für den täglichen Bedarf, wie z. B. klassische Fahrräder, E-Bikes und Lastenräder.