Gespanntes Warten auf die Ergebnisse der Einwohnerumfrage

im Projekt "altengerechte Quartiere" in Bad Sassendorf

Im März versendete die Gemeinde Bad Sassendorf einen umfangreichen Fragebogen an rund 6.300 Personen. Alle Einwohnerinnen und Einwohner ab dem 50. Lebensjahr wurden gebeten Fragen rund um die Themen: „Wohnen, Mobilität und Gemeinschaft im Alter“ zu beantworten. Unterstützt mit Mitteln des Landesministerium „MGEPA“ (Ministerium für Pflege, Gesundheit, Emanzipation und Alter) beteiligt sich Bad Sassendorf bis Februar 2018 an dem Projekt „altengerechte Quartiere“. Ein weiterer Baustein, um  hier mit hoher Lebensqualität in den dritten Lebensabschnitt zu gehen.

„Grundlage unserer Arbeit werden die Ergebnisse der Befragung sein. Wir möchten nicht am Bedarf und den Wünschen vorbei organisieren“, sagen Elmar Diemel und Claudia Wetter, die bei der Gemeinde für das Projekt zuständig sind.

Aufgrund der erfreulichen, hohen Beteiligung an der Umfrage von über 40 %, dauert die Auswertung noch an. (Ein durchschnittlicher Rücklauf für Befragungen dieser Art liegen in der Regel bei rund 15%.) Ausgewertet werden die Antworten von Doktoranden der technischen Universität Bochum. „Wir gehen davon aus, dass wir die Ergebnisse im Oktober erhalten und möchten diese dann in einer öffentlichen Veranstaltung vorstellen, zu der alle Interessenten herzlich eingeladen sind. Diese wird am 26.Oktober um 18:00 Uhr in der Kulturscheune auf Hof  Haulle stattfinden. Näheres dazu wird im Vorfeld, auch über die Presse, bekannt gegeben“, sagt die Quartiersentwicklerin Claudia Wetter.

In der Zwischenzeit stehen die Räder im Projekt  aber nicht still. Im September fand ein Workshop statt. Die Projektorganisatoren hatten Vertreter des Kreises Soest, des Seniorenbüros, des Seniorenarbeitskreises und des Mehrgenerationenhauses zum Austausch über die weitere positive Zusammenarbeit eingeladen. „Diese Akteure werden, unabhängig von den Befragungsergebnissen, auch weiterhin von großer Bedeutung für ein „altengerechtes Quartier Bad Sassendorf“ sein. Besonders wichtig ist allen Beteiligten, dass auch generationenübergreifend gedacht wird“,  sagt Claudia Wetter.  Die Teilnahme des Bürgermeisters an diesem Workshop zeigte einmal mehr die hohe Bedeutung des Themas für die Gemeinde.