Durch die massiven Schneefälle vom vergangenen Wochenende und die extrem kalten Temperaturen erhöht sich die Gefahr durch herabfallende Eiszapfen und Dachlawinen. Für die kommenden Tage ist vorhergesagt, dass die Sonne scheinen soll und dann können sich auch bei Minusgraden Schnee und Eis von den Dächern lösen und auf die häufig darunter verlaufenden Geh- und Radwege stürzen. Spätestens kann dies bei einsetzendem Tauwetter geschehen.
Sowohl beim Ordnungsamt als auch bei der Feuerwehr gehen immer wieder Hinweise auf Eisbildung an Dächern ein. Immer wieder ist mit der Information auch die Bitte verbunden, diese zu entfernen. Zuständig dafür ist allerdings der Gebäudeeigentümer selbst, da die Verkehrssicherungspflicht beim Eigentümer liegt. Dieser muss bei besonderen Wetterlagen Schutzmaßnahmen ergreifen, ggf. auch mit Hilfe von Fachleuten.
Momentan sollten sowohl die Gebäudeeigentümer als auch die Menschen, die in der Nähe von Gebäuden unterwegs sind, die Dächer im Blick behalten. Wo es möglich ist, rät die Gemeindeverwaltung dazu, entsprechenden Abstand zu Gebäuden zu halten, da man als Verkehrsteilnehmer aufgrund der momentanen Wetterverhältnisse mit der „Gefahr von oben“ rechnen muss.